Microsoft ändert mal wieder was am Office 365 Produktportfolio. Diesmal aber meiner Meinung nach zum Guten. Es gibt zwar auch neue Produkte für Privatpersonen, dazu später mehr, aber wichtiger sind die Änderungen für Firmen. Dies sind Primär Namensänderungen, ob zum guten oder zum Schlechten ist Geschmacksfrage. Schon in der Vergangenheit haben Kunden gerne mal die Namen verwechselt.
Neues bei Office 365 bzw. Microsoft 365 für Unternehmen
Bis auf wenige Ausnahmen wird der Name „Office 365“ verschwinden. Die Produkte werden in Microsoft 365 umbenannt. Die geschieht zum 21. April 2020. Das Schema dabei ist: Produktfamilie – Zielgruppe – SKU Unterscheider
Das ganze sieht dann Theoretisch so aus, aber Microsoft wäre nicht Microsoft, wenn man nicht direkt zu Begin schon an manchen Stellen abweichen würde. Dazu später mehr in der Übersetzungstabelle:
- Microsoft 365 for Enterprise E3
- Microsoft 365 for Business Standard
- Microsoft 365 for consumer Family€ (Dazu später mehr)
- Microsoft 365 Apps for Business
Aber nicht alles wird umbenannt. Unberührt von den Änderungen bleiben die Office 365 F (Firstline Workers), E (Enterprise), A (Education) und G (Government) Pläne. An den Preisen und Funktionen ändert sich erstmal nichts.
Die Ankündigung hierzu finden Sie im englischen Original oder in der deutschen Übersetzung im Microsoft 365 Blog.
Übersetzungstabelle Alte Office 365 Bezeichnung und neuer Name
Alter Name | Neuer Name |
Office 365 F1 | Office 365 F1 |
Office 365 E1 Werbung | Office 365 E1 |
Office 365 E3 | Office 365 E3 |
Office 365 E5 | Office 365 E5 |
Office 365 A1 | Office 365 A1 |
Office 365 A3 Werbung
| Office 365 A3 |
Office 365 A5 Werbung
| Office 365 A5 |
Office 365 G1 Werbung
| Office 365 G1 |
Office 365 G3 | Office 365 G3 |
Office 365 G5 | Office 365 G5 |
Office 365 Business Essentials | Microsoft 365 Business Basic |
Office 365 Business Premium | Microsoft 365 Business Standard |
Microsoft 365 Business | Microsoft 365 Business Premium |
Office 365 Business | Microsoft 365 Apps for Business |
Office 365 ProPlus | |
Office 365 Home | |
Office 365 Personal |
Auswirkungen bei Änderungen Namen der Office Desktop Anwendungen
Auch wenn „Office 365 Business“ und „Office 365 ProPlus“ ebenfalls umbenannt werden, ändert sich erstmal bei der Verteilung von Office nichts. Die Produkt IDs im Office Deployment Tool bleiben identisch. Der Name der Anwendung und der Updates wird sich aber ab dem 9 Juni 2020 ändern. Ein Beispiel für ein Update könnte dann sein „Microsoft 365 Apps Update – Semi-annual Channel Version 1908 for x64 based Edition (Build 11929.50000)“ statt wie bisher „Office 365 Client Update – Semi-annual Channel Version 1908 for x64 based Edition (Build 11929.20648)“. Leider schließt Microsoft nicht aus, das zu gegebener Zeit auch Registry-Key umbenannt werden könnten. Wer direkt in der Regristry arbeitet, statt zum Beispiel über Gruppenrichtlinien Vorlagen (ADMX-Dateien), der muss darauf in Zukunft ein Auge haben. Weiter Informationen dazu finden Sie in dem entsprechenden Artikel auf Docs.Microsoft.com.
Neues bei Office 365 bzw. Microsoft 365 für Privatkunden
Auch hier wurde wie in der Tabelle zu sehen der Name angepasst, auch wenn die Zielgruppe „for Consumer“ direkt aus dem Namen gekürzt wurde. Microsoft wirbt auch mit mehr Funktionen als bisher, ich konnte aber in den Technischen Dokumenten bisher nichts großartiges Enddecken.
Wie bisher ist dies ein Abo was nicht nur das Office für den Desktop, sondern auch Server Dienste wie Outlook und OneDrive einschließt. Diese mit deutlich anderem Funktionsumfang als die kostenlosen Varianten. Somit ist es mehr als eine Alternative zu den gerne Online angebotenen günstigen „Office365ProPlus“ oder „Office 2019“ die meistens aus Volumenlizenzen stammen. Ich persönlich bin kein Freund dieser Mehrvermarktung, aber das muss jeder selber entscheiden.
Hier der geplante Funktionsumfang (Auf Englisch)
Die Ankündigung hierzu finden Sie im englischen Original oder in der deutschen Übersetzung im Microsoft 365 Blog.
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